Von Bethlehem nach Trier

Julia

 

Pfadfinder überreichen das Friedenslicht an Bischof Ackermann

Trier-Von der Geburtsgrotte Jesu zum Trierer Bischof: Das Friedenslicht aus Bethlehem kam auf seiner Reise durch Vorderasien und Europa jetzt auch in Deutschland und beim Trierer Bischof Stephan Ackermann an. Eine bunt gemischte Gruppe von Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus dem Diözesanverband Trier überreichte am 19. Dezember dem Bischof das Friedenslicht. Die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen reisten dafür aus dem ganzen Bistum an. So waren unter anderem die Bezirke Koblenz, Rhein Hunsrück Nahe, Schaumberg Blies und Saar Hochwald vertreten. Mit dem Diözesanvorstand der DPSG Trier, Kathrin Rinke, Peter Zillgen und Sebastian Kraus, sangen die Pfadfinderinnen und Pfadfinder Friedenslieder und trugen eine Geschichte vor. Neben dem Friedenslicht überreichten sie dem Bischof auch eine Bibel mit pfadfinderischen Hilfestellungen zu Gott und der Welt. Diese ließ sich Bischof Ackermann von den anwesenden Pfadfindern signieren.

Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus 20 Nationen weltweit versammeln sich traditionell am dritten Advent in Wien. Denn 1986 startete der Österreichische Rundfunk ORF die Aktion „Friedenslicht“- und ist immer noch der Veranstalter. In einem besonderen Gottesdienst – dieses Jahr unter dem Motto „Mut zum Frieden“ – empfangen die Pfadfindergruppen in Wien das Friedenslicht aus Bethlehem und bringen es mit Bahn, Bus, Auto, Schiff und Flugzeug in ihre Heimat, um es dort weiter zu geben. Das Licht soll ein Friedenszeichen sein und Licht in die Dunkelheit der Menschen bringen. Dafür sind die Pfadfinderinnen und Pfadfinder oft tagelang unterwegs, denn das Licht darf nicht ausgehen auf seinem Weg von der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem bis in die Zimmer – und die Herzen – der Menschen.

Weitere Informationen zum Friedenlicht gibt es auf www.friedenslicht.de sowie in den Pfarreinen und Pfadfinderstämmen vor Ort.

Angelika Witczak

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